Probleme mit UEFI-Boot und Linux / Ubuntu USB-Bootstick
Einen älteren PC als Linuxfileserver zu verwenden ist generell eine gute Idee. Probleme bereitet allerdings dabei seit einiger Zeit der sogenannte UEFI-Boot.
Während ältere PC‘s beim sogenannten BIOS-Boot eine klare Trennung zwischen einem kleinen Bootprogramm im BIOS und dem Bootloader auf der Festplatte hatten ist bei neueren Rechnern die Grenze zwischen BIOS Bootprogramm und Festplattenbootloader nicht mehr existent.
Probleme tauchen dann auf, wenn der USB-Bootstick zur Installation auf einem EFI System erstellt wird und ein nicht EFI-System installieren soll.
Zwar kann vom Stick gebootet und die Installation gestartet werden, jedoch wird bei der Installation eine EFI-Boot Partition erstellt von der der nicht EFI PC leider nicht starten kann.
Ein Start ist dann nur noch mittels eines USB Stick möglich der zum Beispiel das Tool supergrubdisk enthält und damit einen vom PC erreichbaren Bootloader zur Verfügung stellt.
Fazit:
Ein USB-Installationsstick für Ubuntu mit dem ein NICHT EFI PC installiert werden soll muss bei Verwendung des Ubuntu Startmedienerstellers auf einem NICHT EFI PC erstellt werden.
Man erkennt dann während der Installation, daß nur 2 Partitionen, nämlich ext4 und swap, angelegt werden. Bei einer EFI Installtion wird zusätzlich eine EFI-Boot Partition angelegt von der der nicht EFI PC leider nicht booten kann.